abwasserreinigung klaeranlagen

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RONORA
Ingenieurbüro Dipl. Ing. R.Orawetz

Abwasserreinigung in der Getränkeindustrie

Wir bieten Industrielle Kläranlagen zur Vorreinigung und Vollreinigung nach dem aeroben Verfahren an.
Die Produktionsabwässer werden in der Regel vorbehandelt und dann einer kommunalen Kläranlage als Indirekteinleiter zugeführt. Die Indirekteinleitung kann eine Vergleichmäßigung des Abwasserablaufes und einen pH-Ausgleich beinhalten. Hydraulische Belastungen werden dadurch in die Nachtstunden verlegt und entlasten somit die kommunale Kläranlage.
Bei Anforderungen mit Belastungsausgleich und Teilabbau erfolgt die Abwasserreinigung nach dem SBR (Sequencing-Batch-Reactor)-Verfahren und wird den betriebsbedingten Anforderungen angepasst. Für die kommunale Kläranlage ergibt sich daraus eine wesentlich geringere aufzunehmende Tageswassermenge vom Industriebetrieb. Zusätzlich werden auch am Wochenende Belastungen eingeleitet. Die kommunale Kläranlage wird also insgesamt ausgeglichener belastet.
Bei produktionsbedingten Frachtspitzen ist die übliche Betriebsweise nicht mehr ausreichend und bedarf einer Unterstützung der Biozönose und deren Leistungsfähigkeit. Die Zugabe eines Biokoagulators hat sich bei Spitzenbelastung erfolgreich bewährt.
 

Anlagenzulauf
Zu und Ablaufwerte MABDas Abwasser fällt je nach Produktionszyklus in unterschiedlichen Mengen an und sollte von Grobstoffen befreit sein. Die Darstellung zeigt die Zulauf- und Ablaufkurven in m³/d des Wochenausgleichbeckens.


Misch- und Ausgleichsbecken (MAB/SBR)
In einem geschlossenen AldersbachBehälter (Metall oder Beton) werden hydraulische Spitzen und Belastungsspitzen ausgeglichen und auf eine durchschnittliche Tagesmenge, die 1/7 der Wochenmenge entspricht, abgeschwächt.
Sofern erforderlich kann mit Hilfe einer Belüftung und Belebtschlamm die Schmutzfracht reduziert werden. Spezielle Einrichtungen, wie z.B. ein externer Messkreislauf und ein schwimmender Ablauf lassen einen weitgehend automatischen Betrieb zu.

Zweikomponenten-Dosierung
Biotreat FlockeProduktionsbedingte Frachtspitzen und eine Vermehrung von fadenförmigen Bakterien lassen sich durch Biotreat-Systemprodukte einfach und sicher bekämpfen. Für eine optimale Wirkungsweise erfolgt die Zugabe eines Zweikomonentenproduktes getrennt voneinander und bewirkt darüber hinaus noch einen wirtschaftlichen Einsatz bei hoher Leistungsfähigkeit. Die Nutzenpotenziale sind eine Bläh-/Schwimmschlammbekämpfung, eine Verbesserung der Ablaufqualität und eine simultane Phosphorfällung.

Neutralisation
Die Anlagen sind ähnlich einem MAB aufgebaut, jedoch ohne Einrichtung von Aggregaten zum Frachtabbau.
 
Anlagensteuerung
Für die Steuerung der Ablaufmengen werden für jeden Tag Sollwasserspiegel festgelegt. Diese richten sich nach dem jeweiligen Produktionstag und können parameterweise vom Kunden selbst verändert werden. Die speicherprogrammierbare Steuerung ist mit einer Visualisierung erweiterbar. Eine Schnittstelle zu einem betriebseigenen Datennetzwerk ist möglich.